Es kann sein, dass der folgende Text HEUTE, im Herbst 2013, etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Gleichwohl hat mich zumindest eine kritische Leserin des Textes dazu ermuntert, den Text, der einmal als Vortrag gedacht war, anläßlich der Frankfurter Buchmesse 2013, die BRASILIEN als Gastland hat, auf schwarz-auf-weiss zu veröffentlichen.
Der Text beschäftigt sich mit brasilianischer bzw. lateinamerikanischer Literatur, die in den späten 1980iger und frühen 1990iger Jahre ins Deutsche übersetzt wurde und bei vielen Lesern eine Art „Rausch“ auslöste. Denn diese Literatur war auf eine bestimmte Art und Weise vital. Und sie beschäftigt(e) sich mit den großen literarischen Themen wie Liebe, Tod, Gewalt, Macht, Gleichgültigkeit oder Freiheit und bot auch einen Kontrast zur zeitgenössischen deutschen Literatur, die bisweilen mit sich selbst befasst schien und um sich selbst kreiste.
Vielleicht sind es diese Texte auch heute noch wert, (wieder) gelesen zu werden.