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Karen Gloy

1941 in Itzehoe geboren, studierte Philosophie, Germanistik, Physik, Kunstgeschichte und Psychologie an den Universitäten Hamburg und Heidelberg. Zu ihren Lehrern gehörten unter anderen Carl Friedrich von Weizsäcker, Hans-Georg Gadamer, Karl Löwith, Dieter Henrich, Ernst Tugendhat und Michael Theunissen.


1975 promovierte sie mit einer Arbeit über Immanuel Kant. Die Habilitation erfolgte 1980 mit der Schrift „Einheit und Mannigfaltigkeit“ an der Universität Heidelberg. 1982 wurde sie außerordentliche Professorin in Heidelberg. Von 1985 bis 2006 war sie Ordinaria für Philosophie und Geistesgeschichte an der Universität Luzern (emeritiert seit 2007). Im Jahr 1996 hatte sie ein Forschungssemester an der Harvard Universität, Cambridge, MA./USA. Seit 2002 war Karen Gloy auch als ständige Gastprofessorin an der Universität Wien tätig. Außerdem lehrt sie nach wie vor an den Universitäten München und Ulm.


Karen Gloy ist Mitbegründerin der Internationalen Gesellschaft „Systeme der Philosophie“ und Mitglied in den Wissenschaftlichen Beiräten des Wiener Jahrbuchs, der Zeitschrift für Deutsche Philosophie Beijng, der Fichte-Studien, des Internationalen Jahrbuchs des Deutschen Idealismus und der Internationalen Zeitschrift für Philosophie. Sie hat Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen, so in China, Taiwan, Japan, Korea, Kolumbien, Argentinien, Peru, Griechenland und Österreich. Karen Gloy wurde im Jahr 2000 in die Liste der "2000 Outstanding Intellectuals of the 21th Century" (International Biographical Center, Cambridge) aufgenommen. 2001 wählt sie das American Biographical Institute zur "Woman of the Year 2001".


Die Schwerpunkte der Arbeiten Karen Gloys wurden durch zwei ihrer Lehrer, Carl Friedrich von Weizsäcker und Dieter Henrich, sowie durch die frühen Begegnungen mit verschiedenen Kulturen geprägt. Carl Friedrich von Weizsäcker motivierte sie zu naturwissenschaftlichen und naturphilosophischen Fragestellungen, denen nicht nur ihre Dissertation, sondern auch verschiedene andere Werke gewidmet sind. Die Anregung zur Beschäftigung mit spekulativer Philosophie kam von Dieter Henrich. Dieses Interesse bildete sich zunächst in der Auseinandersetzung mit dem Deutschen Idealismus, Kant, Fichte, Hegel und Schelling heraus. Diesbezügliche Untersuchungen sowohl zu historischen Gestalten des Idealismus wie auch selbständige Überlegungen zur Dialektik erwuchsen zu fundamentalem Interesse und fanden ihren Niederschlag in Karen Gloys Habilitationsschrift sowie in anderen Werken und Aufsätzen. (Quelle: Wikipedia)