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ZUR UTOPIEAUFFASSUNG INGEBORG BACHMANNS

von: Lina Uzukauskaite

(c) Dreinagel / Ingeborg Bachmann Büste im Norbert-Artner-Park in Klagenfurt

Die Utopieauffassung Ingeborg Bachmanns (1926-1973) wurde durch ihre Auseinandersetzung mit dem Schriftsteller Robert Musil (1880-1942) und seinem Hauptwerk Der Mann ohne Eigenschaften (1930/31, 1932/33, 1952) entscheidend geprägt. Im Bereich der Literaturwissenschaft wurden die im Werke Bachmanns nachzuweisenden Spuren der intensiven Musilrezeption in mehreren Publikationen bereits behandelt (vgl. u. a. Agnese, 1996, 103-114; Bartsch, 1980, 162-169; Weber, 1986, 55-74).

Dieser Beitrag konzentriert sich in erster Linie auf das Möglichkeitsdenken und die fünf zentralen Utopien im Mann ohne Eigenschaften sowie im weiteren Verlauf auf das utopische Denken Bachmanns, das u. a. anhand einiger Beispiele aus ihrem Roman Malina (1971) konkretisiert wird. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Einbeziehung der Aspekte der Sprachutopie und der literarischen Verfahrensweise Bachmanns in Bezug auf Musil. Dabei sollen sowohl Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Autoren, als auch die Eigenständigkeit Bachmanns verdeutlicht werden.

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