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Hannover hat das beste Deutsch

Die Stadt Hannover will die Sprache gerechter machen. Sie empfiehlt dafür geschlechtsumfassende Formulierungen. Der Linguist Peter Eisenberg hat sich einige davon genauer angeschaut.

von:

(c) Stefan Flöper / Peter Eisenberg bei einem öffentlichen Podiumsgespräch an der Justus-Liebig-Universität Gießen (2019)

Im Frühjahr 2019 hat die Landeshauptstadt Hannover ein Faltblatt mit „Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache“ veröffentlicht. Es bestehen Zweifel daran, dass es sich tatsächlich um Empfehlungen und nicht um verbindliche Sprachregelungen handelt. So liest man im einleitenden Text: „Wenn eine geschlechterumfassende Formulierung nicht möglich ist, ist der Genderstar (z. B. Antragsteller*innen) zu verwenden.“ Das ist keine Empfehlung, sondern eine Anweisung, die zudem gegen geltendes Recht verstößt. Für den öffentlichen Dienst ist die Verwendung der amtlichen Rechtschreibung verbindlich.

Ko-Publikation mit freundlicher Genehmigung von Peter Eisenberg und von MERTON (www.merton-magazin.de)

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