Globalisation hat eine besondere Relation zum Klimawandel, und umgekehrt. Der Klimawandel besitzt auch eine besondere Relation zur Globalisation.
Sie leben und existieren zusammen und oft werden sie auch gemeinsam genannt und teilweise auch für identisch gehalten. Es ist jedoch klar, dass die Globalisation auch ohne Klimawandel problemlos existieren kann, während dasselbe auch vom Klimawandel ausgesagt werden kann.
Da es sich jedoch um zwei Phänomene von universaler, geradezu totaler Extensität handelt, haben wir mit einer langen Reihe von Fakten und Interpretationen zu tun, die davon zeugen, dass das Aufkommen der Globalisation und das des Klimawandels miteinander bereits relativ früh in Interaktion traten. Ein besonders wichtiges Beispiel ist die Tschernobyl-Katastrophe (1986), die eine der wichtigsten Stationen der Bewusstwerdung der neuen und neuartigen Gefährdung der Natur markierte, während dieselbe Katastrophe, zusammen mit ihrer Aufarbeitung seitens Gorbatschow auch eine bedeutende Station auf dem Wege des endgültigen Durchbruchs der Globaliation ausmachte. Wir meinen hier das Jahr 1989.