Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung des Erlebnisses unserer Besucher. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.

Einige dieser Cookies sind technisch zwingend notwendig, um gewissen Funktionen der Webseite zu gewährleisten.

Darüber hinaus verwenden wir einige Cookies, die dazu dienen, Informationen über das Benutzerverhalten auf dieser Webseite zu gewinnen und unsere Webseite auf Basis dieser Informationen stetig zu verbessern.

Suche:

393 |

U2 UND DER ANTI-TUCKERN-CLUB

Depeschen aus der Kapitale

von:

(c) SIRI

Manchmal passiert es, dass Wörter, die man in bestimmten Zusammenhängen benutzt, plötzlich ihre Umgebung verlassen und woanders hingehen. Das mag linguistisch unsauber klingen und hätte als These in keiner Universität Bestand. Doch so stelle ich es mir vor und meine damit keine Jugendsprache.

Woody Allen schrieb eine Kurzgeschichte über ein haariges, unregelmäßiges Verb, das einen Lustmolch in einem felsigen Gelände jagt. Obwohl man heutzutage nicht genau weiß, ob Woody Allen nicht selbst ein Lustmolch ist, habe ich das haarige, unregelmäßige Verb immer gerngehabt, zumal es aus einem spanischen Wörterbuch ausgebrochen ist. Mir wäre es lieb, wenn es das Wort jagen würde, über das ich heute sprechen möchte: tuckern. Ich bringe es kaum in die Tasten. Seit geraumer Zeit höre ich dieses Wort nicht mehr im Kontext von Kähnen auf Kanälen, sondern der Berliner U-Bahn Linie 2.

Text lesen