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VIER JAHRE ZU SPÄT

Kritik zu Mary L. Trump, Ph.D.: Too Much and Never Enough. How my Family Created The World’s Most Dangerous Man.

von: Ulrike Rainer

Wie schrieb der legendäre Liedermacher Woody Guthrie 1954, als er das Pech hatte, in einer Wohnung der Beach Heaven Apartments unterzukommen, die dem alten Fred Trump gehörte:

„Old Man Trump“ / Ich nehme an, / dass der Old Man Trump genau weiß / Wie viel Rassenhass / er im Bluttopf des / menschlichen Herzens / aufrührte, / Als er eine Farblinie zog / Hier in seinem Beach Heaven Familienprojekt./

Eigentlich ein guter Anfang für die Familiengeschichte, oder eher für das Familiendrama, das Mary, die Nichte des gegenwärtigen Besetzers des Weißen Hauses, erzählt. Da ist der grausame, tyrannische und egoistische Vater Fred, Sr., der nichts lieber tut, als andere Menschen, besonders seine Kinder, zu erniedrigen. Seine Frau, die kränkliche und kühle Mary Ann, hatte sicher nichts zu lachen und konnte ihren fünf Kindern wenig Stabilität geben. Die Wucht der eisernen Hand des Vaters traf besonders seinen älteren Sohn, Fred, Jr., den Vater der Autorin. Die Mädchen, Maryanne, die Donalds Hausaufgaben machen durfte und später immerhin Richterin wurde, und Elizabeth waren ihm eher unwichtig. Wenn ihm etwas an anderen Menschen und auch an seinen Kindern nicht passte, dann war sein niederschmetterndes Wort dafür „nasty“.

 

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