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Dimmers, Jan
263 |

Interview mit HEINRICH HEINE

Über die Bedeutung des Lachens in unserer Zeit

" ... Für die heutige Zeit ergibt sich eine wichtige Warnung. Ihr glaubt an die Demokratie, aber man kann die Demokratie nicht in ein Land hineinbombadieren. Das ist die Komödie, die man im Westen mit sich selbst und auch mit anderen spielt. Man spielt den Welterzieher und man vergisst, dass nichts komischer anmutet als die Erziehungsansprüche selbst. ... "

" ... Donald Trump und die Wutbürgerphilisterei ohne Humor hinter ihm macht mir Angst. Es ist die unheimliche Kombination des Komischen und des Mangels an Humor, der vielen Diktatoren anhaftet. ... Überall in der Welt hat Trump und besonders auch seine Mentalität Doppelgänger. ... "

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Dörwald, Uwe
261 |

Leben ist das Problem

Jedes Buch ist ein aufgeschobener Selbstmord

Anstelle eines Nachrufs zum heutigen Tod des Literatur-Nobelpreisträgers (2002) Imre Kertész bringen wir eine Kritik aus dem Jahr 1993, die anläßlich der Veröffentlichung der deutschen Übersetzung seines Galeerentagebuchs in der Rheinpfalz erschienen ist. Was seinerzeit zu Kertesz gesagt wurde, gilt heute erst recht.

Kertész' Stimme wird in Erinnerung bleiben. Er hinterläßt ein großes Werk in der Geschichte der Weltliteratur.

 

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Kiss, Endre
255 |

Von der Omnipotenz der ethischen Wertung

Nietzsches Luther-Interpretation

Die ethische Wertung leitet in Nietzsches Augen das menschliche Verhalten. Sie hat deshalb Konsequenzen, die auf Leben und Tod gehen. Somit hat ethische Wertung auch eine unvergleichliche Verantwortung.

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Dörwald, Uwe
253 |

Transformationsprozesse

Teil 1 - Arbeit

Wir leben in einer Zeit der vielfältigen Transformationen, in der ein Befund klar zu sein scheint: Die Finanzmärkte geben den Takt in den meisten Gesellschaften und in der Politik vor. Das Stichwort hier heißt: Ökonomisierung des Politischen.

Im Zuge dieses Prozesses werden soziale Errungenschaften abgeschafft oder ausgehöhlt, Kosten sozialisiert und Gewinne privatisiert. In der Massendemokratie hat die Sorge um die Wirtschaft Priorität und es geht mehr um Konsum als um Werte.

 

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Dörwald, Uwe
248 |

Vom Foto zum Bild

Jeder ist ein Knipser, aber nicht jede eine Malerin - Ein Atelierbesuch bei Martina Diederich

Der Umgang mit dem Material, das handwerkliche Können, die Bildidee, die Größe einer begrenzten Fläche, die Wahl der Farben und des Motivs sowie der Wille zur Form - all diese Dinge sind mit entscheidend dafür, ob am Ende ein Bild entsteht, bei dem man von Schönheit oder von Kunst sprechen kann.

Die (großformatigen) Gemälde von Martina Diederich aus Trier jedenfalls berühren auf eigene und spezielle Weise. Sie herauszuheben kann kein Fehler sein.

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Perina, Jitka
247 |

Die Frage nach der Wirklichkeit

Karen Gloy zeichnet das Realitätsproblem auf und stellt die Fragen: Was ist wirklich? Gibt es nur eine einzige Wirklichkeit? Welches ist die Beziehung der Vorstellung von der Welt zur realen Welt? Ob und unter welchen Bedingungen können sich unsere Vorstellungen überhaupt auf reale Objekte beziehen? Alle Menschen haben nicht die gleiche Wahrnehmung und sehen die einzelnen Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Multiperspektivismus betrifft nicht nur das Einzelne, sondern die Welt im Ganzen.

 

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Dörwald, Uwe
243 |

ALTE MEISTER IN ROTTERDAM

van Bosch tot Bruegel

Noch bis Mitte Januar 2016 findet in Rotterdam, im Museum Boijmans Van Beuningen, die Ausstellung From Bosch to Bruegel - Uncovering Everday Life statt. Diese Ausstellung ist in doppelter Hinsicht bemerkenswert, einerseits weil die Alten Meister schon an sich sehenswert sind und andererseits weil einige der in Rotterdam gezeigten Gemälde Leihgaben aus Brüssel (Museum der schönen Künste), Paris (Louvre) und aus Madrid (Prado) sind, die Zusammenstellung der in der Ausstellung versammelten Gemälde also einzigartig ist. - van BOSCH tot BRUEGEL ist also in jeder Hinsicht empfehlenswert.

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Red.
242 |

#GRUNDRAUSCHEN

Der Apparat der sozialen Medien und der Massenmedien läuft und er hält zum "Nulldenken" (A. Glucksmann) an. Das Grundrauschen, ein Wort, das uns in den letzten Tagen häufiger begegnete, ist eine kleine Darstellung wert, mit einem Null-Text, der Dringlichkeit vorgaukelt und die narzißtische Tendenz des sozialen Mediums facebook in einer Momentaufnahme zeigt. Aufgereiht zu einem Textblock zeigen einzelne Postings in ihrem unverbundenen Nebeneinander das Grundauschen auf dem Rummelplatz der Kommunikation: Der Welttoilettentag steht neben dem Welttag der Philosophie und ein antikes Epos ist in 15 Minuten zu haben.

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Dörwald, Uwe
241 |

FAMILY OF MAN

SCHLOSS CLERVAUX in Luxemburg - ein HIDDEN CHAMPION der Museumslandschaft

Gelegenheiten muss man beim Schopfe packen.

Anke Reitz, die Hüterin der fotografischen Sammlung The Family of Man führte uns - Felicitas Hoppe (Schriftstellerin), Gerd Hurm (Amerikanistik Professor aus Trier), der sich stark für die Sammlung engagiert, und mich - in der vergangenen Woche durch die historische Foto-Ausstellung Family of Man, die prominent, wenn auch etwas abseits von den großen Kunst-Metropolen, im Schloss von Clervaux (Luxemburg) eine Bleibe auf Dauer gefunden hat.

Der Besuch der Ausstellung (Weltdokumentenerbe der UNESCO) mit ihren fast 500 (schwarz/weiß) Fotografien ist nicht nur für uns von schwarz-auf-weiss ein Muss, sondern für jeden, der sich mit der Fotografie und ihrer Geschichte beschäftigt.

Einige Worte und…

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Dörwald, Lukas
227 |

Heiß, kalt, sandig, eisig, riesig

Ein Blick auf die Wüsten dieser Welt

"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie dir an!" schrieb der Schriftsteller Kurt Tucholsky. Der Fotograf und Geograph Michael Martin kommt dieser Aufforderung seit über 30 Jahren nach und liefert nun mit seinem neuen Bildband "Planet Wüste" einen faszinierenden Blick auf die Wüsten dieser Welt.

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Jana Müller (Fotos) und Felicitas Hoppe (Text)
224 |

3668Ilfpetrow: Ein Kleinplanet reist weiter (4)

Letzte Lieferung

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade.

In diesem Sinne hätte der Weg unserer die USA bereisenden Künstlergruppe zwischen Boston und New York auch kürzer sein können. Künstler aber benötigen Erfahrungen und Eindrücke, um etwas gestalten zu können. So entstand auf den Spuren des russischen Journalisten-Duos Ilf und Petrow die Idee, die historische Route nachzureisen.

Hier nun der letzte Stand der Reise - kurz vor Kirch und Turm.

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Hoppe-Dörwald, Dorothea
221 |

Ein Ort der Stille

Der JAPANISCHE GARTEN in Kaiserslautern

Wenn man sich auch nur ein wenig für Gartenkultur interessiert, dann ist ein Besuch in diesem Garten ein MUSS! Der Garten besticht durch einen alten Baumbestand und das formgebende minimalistische Konzept japanischer Gärten: ZEN-Garten und Teehaus laden ein zur Besinnung.

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Dörwald, Lukas
219 |

Wie Enten hausen

Elvis Ducksley lässt es schnattern

Wer Gequake, Gewatschel und Geschnatter mag und wer wissen will, was die ENTE für die Welt bedeutet, dem sei der Besuch der DUCKOMENTA im Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim wärmstens empfohlen.

Auf geht's ! Quak !

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213 |

Ein Fest für das Auge

Farbe, Form und Licht. Ein Atelierbesuch bei Katharina Worring

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Kunst regt zum Denken an. Kunst bereichert unser Leben. Kunst bringt Farbe ins Sein. Kunst entfaltet ihre Wirkung im Auge des Betrachters. Kunst ist abstrakt, figurativ, konkret, realistisch und vieles andere mehr wurde schon über Kunst gesagt.

Wir wollen hier nicht (er)klären, was Kunst ist. Wir wollen kurz eine Malerin vorstellen, die uns beeindruckt (hat) und der wir mehr Bekanntheit wünschen.

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Neudeck, Rupert
209 |

Wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, Natur vernichten und Armut produzieren

"Aus kontrolliertem Raubbau"

Zu Beginn des Buches sagt die Autorin, wie verlogen die Bilanz in Sachen „Nachhaltigkeitsexzellenz“ aussieht. „Zwischen 2004 und 2012 hat Deutschland den Transport von Waren mit dem Flugzeug, dem klimaschädlichsten Fortbewegungsmittel, um mehr als 50 Prozent gesteigert. Der Export der deutschen Industrie ist zwischen 2007 bis 2013 auf 43 (von 35) Prozent gestiegen, parallel dazu natürlich der CO2 Ausstoß. Die neue Zauberformel heiße „Green Economy“. Die Idee wurde geboren, „Wachstum und Naturverbrauch mit Hilfe neuer Technologien zu entkoppeln“.

Das Buch zeigt, wie diese Formen der neuen technologischen Versuchungen alle gescheitert sind und scheitern werden. 

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