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Helga Schubert und der Bachmann-Preis, meine Großtante Hanna und ich

von: Petra Hoffmann Zschocher

Bachmannpreis / Symbolbild

Als ich unter den Autoren und Autorinnen, die beim diesjährigen Bachmann-Wettbewerb lesen würden, auch Helga Schubert fand, war ich überrascht. Nicht nur, weil die Autorin mittlerweile 80 Jahre alt ist, sondern vor allem deshalb, weil ich von ihr bereits in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts erste Texte gelesen hatte. Die Autorin gehörte zu den drei Helgas, Helga Königsdorf, Helga Schütz und sie, die ich damals neben Christa Wolf, Brigitte Reimann, Irmtraud Morgner und Maxie Wander gern las, weil sie stärker über die weibliche als die männliche Seite der Welt schrieben. Die interessierte mich damals mehr, entsprach auch eher meiner eigenen Befindlichkeit in der DDR.

Jahrzehnte hatte ich nichts mehr von Helga Schubert gehört oder gelesen. Jetzt las ich, dass sie 1980 schon einmal zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen war, ihre Teilnahme aber an der nicht bewilligten Ausreise aus der DDR scheiterte. Damals wurde sie von Günter Kunert, diesmal von Insa Wilke eingeladen, und beide Einladungen sprechen sehr für die Autorin.

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