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Zitronenpudding mit Lakritznote

Rezept des Monats - 8

von: Lukas Dörwald

(c) Pia Kanwischer

Zur Abwechslung mal ein Dessert.

Auch wenn dieses Jahr das Wetter in Aachen und Umgebung es einen nicht so recht spüren lässt – es ist August; es ist Sommer! Und was braucht ein gutes Sommeressen? Ein frisches Dessert zum Abrunden eines schönen Essens. Hier kommt etwas ins Spiel, was wir in diesem Jahr schon mit Nudeln verarbeitet haben: Die Zitrone.

Meine geliebte Zitrusfrucht, diesmal eben anders. Im Prinzip wird ein Pudding angerührt. Hier ist es vor allem wichtig, immer eine Hand am Löffel zu haben. Wer aufhört zu rühren, gefährdet das Ergebnis. Das Wort Pudding hat eine umstrittene Herkunftsgeschichte. Einerseits wird das französische „boudin“ herangezogen, was Blutwurst bedeutet, und hier könnte man die Verbindung nach Großbritannien ziehen – dort heißt die Blutwurst „Black Pudding“!. Vermutet wird auch, dass „Pudding“ im Englischen seit dem 14.ten Jahrhundert bereits für Speisen genutzt wurde, die in Mägen eingenäht gekocht werden. Erst seit dem 16.ten Jahrhundert wird Pudding im Englischen für Nachspeisen genutzt. Ins Deutsche hat es das Wort im 17.ten Jahrhundert geschafft. Die vorhandenen Varianten sind zahllos. In Deutschland bestimmt am bekanntesten sind der Vanille- oder der Schokopudding. Heute jedoch wird es etwas erfrischender mit der Zitrone. Eine besondere Note gibt das Lakritzpulver!

Aber genug geredet – ab in die Küche.

Wir brauchen für 4 Portionen:

  • 150 g Zucker,

  • 28 g Speisestärke,

  • 3 Eigelb,

  • eine Prise Salz,

  • 600 ml Milch,

  • 2 EL Zitronenabrieb,

  • 2 TL Lakritz Pulver,

  • 1 TL Zimt,

  • 120 ml Zitronensaft (nach Geschmack kann auch Limette oder Orange genutzt werden),

  • griechischer Joghurt und Beeren nach Wahl zum Garnieren.

Und so wird es gemacht:

  • Zunächst wird der Zucker mit der Stärke und dem Zimt in einem Topf vermischt. Unter Rühren (mit einem Schneebesen!) kommt die Milch hinzu, bis alles glatt verrührt ist.

  • Nun das Eigelb, die Zitronenschale und die Prise Salz hinzufügen und gut einrühren.

  • Das Ganze kommt nun auf den Herd. Aber Vorsicht! Hier die mittlere Stufe nutzen, denn kocht der Pudding zu stark, kann er gerinnen! Immer schön rühren, bis die Masse andickt. Hierzu am besten mit einem Holzlöffel rühren. Wenn die Masse das Holz bedeckt ohne schnell herunterzulaufen ist sie richtig. Nun kann man das Lakritzpulver (je nach Geschmack etwas mehr oder etwas weniger, 2 TL sind erkennbar, aber dezent) hinzufügen. Ist man kein Fan von Lakritz, kann man auch Kardamom nehmen.

  • Jetzt die Butter und den Zitronensaft unterrühren.

  • Die Masse ein paar Minuten abkühlen lassen, wenn man sie in Gläser abfüllen möchte, denn (Achtung!) durch die Hitze können dünnwandige Gläser zu Bruch gehen. Bereitet man die Nachspeise für eine familiäre Zusammenkunft vor, kann man sie auch in eine große Schüssel füllen.

  • Das ganze 3 bis 5 Stunden im Kühlschrank stichfest werden lassen. Vor dem Servieren ein paar Beeren und einen Klecks griechischen Joghurt dazugeben.

Guten Appetit!