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Was in keiner Rezeptsammlung fehlen darf - der Pizzateig

Rezept des Monats - 7

von: Lukas Dörwald

Pizzaiolo um 1850. Achille Bertarelli.

Sommer, Mittelmeer, Urlaub in Italien. Vielleicht sogar in Neapel? Woran kommt man da auf keinen Fall vorbei? Zitronen? Limoncello? Sicher. Alles Standbeine der landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Region um den Golf von Neapel. Doch sicher kommt nichts so schnell in den Sinn wie die Pizza! Ein knuspriger Boden, ein mit Finesse vom Pizzaiolo geschwungener Teig, der durch die Luft gewirbelt wird. Und ja, das ist die korrekte Bezeichnung für die italienischen Pizzabäcker.

Allgemein gilt Neapel als Geburtsort der Pizza. 2017 wurde die neapolitanische Art des Pizzabackens schließlich in das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Damit war es dann für viele in Stein gemeißelt, was die meisten zuvor schon wussten: Die beste Pizza gibt es in Neapel!

Wer auf eine Speisekarte beim Pizzabäcker seines Vertrauens schaut, wird zu 99 % die Pizza Margherita darauf finden. Diese wurde, so die Geschichte, 1889 von einem auserwählten Pizzabäcker Neapels gestaltet und König Umberto I. und seiner Frau Margherita serviert. Ihr zu Ehren erhielt sie ihren Namen. Nicht zuletzt repräsentieren die Grundzutaten - Basilikum, Mozzarella und Tomatensauce - die Farben der Nationalflagge Italiens.

Sicher, am besten schmeckt eine Pizza frisch aus dem Steinofen. Kurz nur gebacken, nahe an der Glut. Aber nun ist es ja mal so, dass die wenigsten von uns einen solchen Ofen in der heimischen Küche haben. Daher soll das Ziel sein, hier einen Basis-Pizzateig zu präsentieren, der im heimischen Backofen gelingt. Und sind wir mal ehrlich. Auch wenn die Pizza nicht so schmeckt wie beim Italiener, so schmeckt eine Pizza doch eigentlich immer.

Aber genug geredet – ab in die Küche.

Wir brauchen:

  • 500 Gramm Mehl (Weizenmehl reicht aus, Pizzamehl „00“ kann man alternativ nutzen),

  • ein Würfel Frischhefe,

  • ein TL Salz,

  • eine Prise Zucker,

  • 250 ml lauwarmes Wasser,

  • 2 EL Olivenöl,

  • getrockneter Oregano nach Wahl.

So wird es gemacht:

  • Das lauwarme Wasser mit der Hefe, dem Salz und dem Zucker vermischen und 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Der Zucker regt die Hefe an.

  • Oregano und Olivenöl zum Mehl hinzugeben. Das Hefewasser dazu und langsam zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Passen die Relationen nicht, kann man mit etwas Mehl, wenn zu feucht, oder Wasser, wenn zu trocken, nachhelfen.

  • Das Ganze eine Stunde lang und mit einem Tuch bedeckt gut gehen lassen. Der Teig sollte sich sichtbar vergrößern.

  • Den Teig gut ausrollen, aufs Blech legen und nach Wahl belegen. Die Tomatensauce vom Jahresanfang eignet sich bestens als Sauce für die Pizza. Ich persönlich nehme nie mehr als drei Zutaten. Sonst wird die Pizza eventuell zu schwer und der Teig geht unter.

  • Gebacken wird die Pizza bei möglichst hohen Temperaturen für etwa 10 bis 15 Minuten.

Buon Appetito!