Wir fühlen und wissen, dass der Pandemie eine Infodemie entspricht. Wir fühlen und wissen, dass der angeordneten bzw. empfohlenen Ortsfestigkeit ein Drang nach Bewegung und nach Begegnung entspricht. Wir wissen und fühlen, dass manches Recht wie zum Beispiel der Datenschutz und die Versammlungsfreiheit der Bekämpfung der Pandemie hoffentlich nur temporär geopfert wird. Wir bekommen auch eine Ahnung davon, was biologische Waffen in einem Krieg anrichten könn(t)en.
Obwohl es einen Überfluss an Information zum CORONA-Virus zu geben scheint, bringen wir zu Ostern unsere Stimmen zu Corona. Die Reihenfolge der einzelnen Beiträge aus den Niederlanden, aus Italien und aus Deutschland wurde bestimmt durch das Eintreffen der Beiträge in unserem Mailpostfach: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. - Die Bandbreite der Beiträge umfasst Lyrik, Fotografien, Glossen, Philosophie und aus gegebenem Anlass ein Interview mit Boccaccio.
Auf die beiden Fragen, wann das denn nun endlich alles vorbei ist und wann wieder so etwas wie Normalität herrscht, haben wir eine Antwort: Ganz am Ende des Textes.
Trotz des Schwebens wünschen wir FROHE OSTERN.