Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung des Erlebnisses unserer Besucher. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.

Einige dieser Cookies sind technisch zwingend notwendig, um gewissen Funktionen der Webseite zu gewährleisten.

Darüber hinaus verwenden wir einige Cookies, die dazu dienen, Informationen über das Benutzerverhalten auf dieser Webseite zu gewinnen und unsere Webseite auf Basis dieser Informationen stetig zu verbessern.

Suche:

Dörwald, Uwe
95 |

Philosophie ist kritisches und lebendiges Denken

Über Freiheit, Kritik u. Denken

"... aber der Mensch, der nicht denken gelernt hat, der aus den kurzen, den üblichen Verbindungen des Vorstellens nicht herauskommt, fällt ins ewig Gestrige. Er wiederholt, was andere wiederholt haben, er treibt im Gänsemarsch der Phrase. ..."

[Weiterlesen]
Rainer, Ulrike
92 |

Hiob

Und die Morgensterne brachen aus im Lied, und die Engel jauchzten vor Freude

Unter der schönsten Lyrik in der Literatur, die ich kenne, ist die Stimme Jahwes, die Hiobs Fragen nach dem Sinn der menschlichen Existenz unbeantwortet lässt und bloß Fragen gegen Fragen stellt.

[Weiterlesen]
Kiss, Endre
90 |

Quark gab es immer

Moskauer Eis – oder der wohl beste Roman über die postkommunistische Transformation

Die Gestalt Klaus Kobes verkörpert die Geschichte einer Lebenswelt. Durch seine Figur wird aber auch eine realistische, philosophische, absurde und letztlich auch ironische Dimension sichtbar -  der Mensch ist doch, was er tut, etwas prosaischer ausgedrückt: er wird durch seine Arbeit mit seiner kleineren und grösseren Umwelt verknüpft.

[Weiterlesen]
Dörwald, Uwe
89 |

Widrigkeiten des Alltags

Über die zermürbende Macht von Systemen und Strukturen

Es sind (mitunter) die Strukturen, die (uns) zermürben. Die Macht liegt in Systemen und Strukturen. Und "umfangreiche Kompendien des Ordnungsrechts sowie Verwaltungsvorschriften sind ihre Stütze und ihr Raster. Macht übt aus, wer besagte Instrumente als Mittel nutzen kann, um Verfahrensdruck zu erzeugen und zu erhöhen. Die Erhöhung des Drucks, die sich für Mitarbeiter in Institutionen insbesondere durch chronischen Zeitmangel zeigt, ist dabei besonders wichtig. Denn Zeitdruck verhindert systematisch das kritische Nachdenken und eine ausgiebige Beschäftigung mit einem Thema. Dieser Zeitdruck schleift auch Querköpfe rund und erzieht zur Angleichung, wenn nicht sogar zur Anpassung an das jeweilige System. Offenheit, eine offene Gesellschaft…

[Weiterlesen]
Hoppe-Dörwald, Dorothea
85 |

Achtung! Comic!

Such dir was aus, aber beeil dich! Kindsein in zehn Kapiteln (Texte u. Bilder / Nadia BUDDE)

Dieses schwungvolle Buch im wilden - schrillen  - gelben Pappschuber mit den irrwitzigsten Figuren darauf verrät schon von außen: hier geht es nicht zimperlich zu, auch nicht unbedingt im landläufigen Sinn schön, denn nein, die Figuren sind wirklich nicht das, was man unter Märchenprinzessinnen und Prinzen versteht.

[Weiterlesen]
Rainer, Ulrike
75 |

Ovids Metamorphosen

Griechische Götter und Verwandlungen

Die griechischen Götter sind keinen Deut besser als die Menschen, bloß Verbrecher, die der Strafe entgehen.

[Weiterlesen]

Türme, Paläste, Kathedralen

oder eine manchmal langatmige, aber immer lehrreiche Zeitreise durch die Geschichte der Architektur

Ich melde mich erst jetzt wieder, weil ich von einer sehr langen und turbulenten Reise zurückkehre. Ich habe mit den Zwillingen Iris und Martin eine Zeitreise durch die Geschichte der Architektur gemacht. [...] Nun also geht es durch die archetektonischen Sehenswürdigkeiten. Die Reisenden beginnen bei der Cheops-Pyramide, gelangen dann zum Turm von Babylon, weiter zum Palast von Knossos, dann zur Akropolis, um anschließend das Kolosseum und das Pantheon zu bewundern.

[Weiterlesen]

Die Langerud Kinder

oder eine (scheinbar) unbeschwerte Kindheit

Wer Bullerbü gelesen und geliebt hat, der muss  „Die Langerud Kinder“ genauso lieben. Diese oder ähnliche Aussagen werden sich sicherlich finden lassen, wenn man über die Langerudkinder spricht.

[Weiterlesen]
Hoppe-Dörwald, Dorothea
62 |

Grimpel

oder das entschieden andere Leben

Wer heißt schon Grimpel? Und wer weiß nur so ungefähr, wie alt er ist, weil seine Eltern so vergesslich sind? Von Anfang an wird klar, bei Grimpel geht nicht alles so, wie man sich das als ungefähr acht- oder neunjähriger Junge vorstellt. Nein – Grimpel führt ein entschieden anderes Leben.

[Weiterlesen]
Hoppe-Dörwald, Dorothea
120 |

Hodja

oder der fliegende Teppich der Phantasie

Vorab muss ich etwas über das Äußere sagen, denn - das Auge liest mit!

Dies ganz besonders bei der im Fischer Verlag erscheinenden Kinder- und Jugendbuchreihe „Die Bücher mit dem blauen Band“, die Tilman Spreckelsen liebevoll zusammenstellt und welche auch genau so liebevoll aufgemacht ist. Die Bücher, alle in blaues Leinen gebunden und mit einem blauen Kapitalbändchen versehen, sind ein reiner Augenschmaus, was den Lesegenuss noch erhöht!

[Weiterlesen]
Hoppe-Dörwald, Dorothea
118 |

Schneller ist besser!

Zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz - Turbulenzen zum Jahresende

Noch immer scheint vermeintliche Rettung für desaströse Zustände in der Beschleunigung zu liegen. Allein die Tatsache, dass Menschen von einem zu hohen Tempo krank werden, reicht nicht aus, um die Bremse zu ziehen. Auch die Bücherberge zur Entschleunigung der Beschleunigungswelle können nicht wirken, da ja niemand mehr die Zeit hat, überhaupt noch ein ganzes Buch zu lesen. Aber das macht nichts, wir setzen weiter auf Beschleunigung, ein Wort in dem scheinbar so etwas wie Hoffnung mitschwingt. Es wird alles schneller besser werden. Daher setzen wir ja auch so hoffnungsfroh auf das Wachstumsbeschleunigungsgesetz.

[Weiterlesen]
Rainer, Ulrike
117 |

Die Odyssee

Eine wunderbare Geschichte

Also fangen wir beim Anfang an, z.B., Homers Odyssee. Ich kann den Text zwar nicht auswendig, doch ich kenne ihn sehr gut, weil ich ihn in den letzten Jahren öfter unterrichtet habe, in den verschiedensten Übersetzungen. Trotzdem hat die Geschichte des vielgeplagten Manns der wunderlichsten Abenteuer nichts von ihrem Zauber verloren. Abenteuer- und Heimkehrergeschichten gibt es jede Menge, beschwerliche Reisen und kluge Helden, die sich am Ende behaupten, auch.

[Weiterlesen]

Der Projektpendler

Über den Charakter von Projekten

Ein Charakteristikum in der aktuellen Arbeitssituation ist der Projektcharakter, der den neuen Tätigkeiten anhaftet. Hier handelt es sich immer um Arbeit auf Zeit, aber an einem Projekt mitzuarbeiten suggeriert, an etwas Großem und Innovativem beteiligt zu sein. Und es lässt die Hoffnung entstehen, dass aus dem Projekt etwas unentbehrlich Wichtiges generiert wird. Angeschoben werden Projekte oft aufgrund politischer Interessen. Auf diese Weise können unverbindliche Testballons starten.

[Weiterlesen]
Dörwald, Uwe
76 |

Alles ist Sport - Sport ist Nichts

Kritik zu Midas Dekkers: Der Gesundheitswahn. Vom Glück des Unsportlichseins.

Laut Midas Dekkers GLAUBEN wir an die Wirkung (=Gesundheit) des Sports, obwohl es keine Beweise, keine vom Sport unabhängige Forschung gibt. „Die Heilige Kuh der Sportreligion ist: Sport ist gesund.“ Gesundheit können wir aber allein schon dadurch haben, dass wir wenig Alkohol trinken, nicht zu fettes Essen zu uns nehmen, keine Drogen konsumieren und ab und zu einen Spaziergang in unseren Tagesablauf integrieren. Dies reicht völlig aus, um gesund zu leben, und diese einfachen Verhaltensregeln lassen sich in den Alltag integrieren ohne Sport, der FREI-ZEIT frisst, zu treiben.

[Weiterlesen]
Hoppe-Dörwald, Dorothea
74 |

Kaufen*Kaufen*Kaufen

Kaufen - was das Zeug hält!

Das Land ist in einer Krise, das ist ja nun bis zu jedem durchgedrungen. Die
armen Banken haben da einen kleinen Fehler gemacht, aber wir können das
verstehen, jeder hätte es genau so gemacht, denn bisher ist es ja noch immer gut
gegangen! Und damit es auch weiter gut geht und der Kapitalismus uns noch ein Weilchen erhalten bleibt, deshalb zeigen wir uns jetzt auch alle ganz solidarisch und werden helfend allem und jedem unter die Arme greifen. Und wie das gehen soll ist schon ausgemachte Sache: Wir kaufen! Schon Präsident Bush, der sich auf seinen wohlverdienten Ruhestand einrichten kann, rief als Reaktion auf den 11.ten September sein Volk zu vermehrtem Konsum auf.

[Weiterlesen]