Wolfgang Eßbach
... geb. 1944 im Vogtland war Professor für Soziologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in den Bereichen Kultursoziologie, Anthropologie, Techniksoziologie, Kunst- und Religionssoziologie, Ideengeschichte und in der soziologischen Theorie.
Wolfgang Eßbach studierte von 1964 bis 1971 Germanistik, Soziologie, Philosophie, Pädagogik und Geschichte in Freiburg und an der Georg-August-Universität in Göttingen. In dieser Zeit war er auch politisch aktiv, unter anderem als Vorsitzender des Göttinger AStA, der damals vom SDS dominiert war, und in der Göttinger Studentenzeitschrift politikon. Nach dem Staatsexamen wurde er 1978 promoviert. Sein Doktorvater war Hans Paul Bahrdt, Nachfolger von Helmuth Plessner auf dem Göttinger Lehrstuhl für Soziologie. Ebenfalls in Göttingen habilitierte er sich 1985.
Seit 1987 ist Eßbach Professor für Soziologie in Freiburg, seit 1999 Präsident der Helmuth-Plessner-Gesellschaft und, ebenfalls seit 1999, Sprecher der Sektion Kultursoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Er engagierte sich als entschiedener Kritiker staatlicher Hochschulpolitik und des Bologna-Prozesses. Zum Ende des WS 2009/10 trat Eßbach in den Ruhestand. (Quelle: Wikipedia)